Die Bauzaun-Initiative des Vereins »proWissen Potsdam« ist eins der 16 neuen Förderprojekte im Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie des BMBF und tourt ab Mai durch neun Wissenschaftsstädte Deutschlands.

Pressemitteilung proWissen Potsdam e.V. /

In Zeiten, in denen Museen und Ausstellungen geschlossen sind, geht die Wissenschaft auf die Straße. Der Verein »proWissen Potsdam« präsentiert gemeinsam mit dem Verein »science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation« in Halle (Saale) bundesweit ab Mai die Themen Bioökonomie, Nachhaltigkeit und Innovationsforschung an Bauzäunen in neun deutschen Städten. Unter dem Namen »Bioökonomie findet Stadt« können sich Vorbeigehende in Potsdam, Halle (Saale), Bochum, Bielefeld, Bremen, Karlsruhe, Oldenburg, Regensburg und Siegen über spannende urbane Projekte informieren. Alle genannten Städte sind Mitglieder im Strategiekreis »Wissenschaft in der Stadt!« (WISTA).

© proWissen Potsdam
Entwurfsvisualisierung – Bauzaunausstellung »Bioökonomie findet Stadt«

Aus Potsdam stellt das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) das Projekt »Go-Grass« –Potentialerschließung von Rohstoffen für Produkte auf Grasbasis vor, das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie – Institutsteil Bioanalytik & Bioprozesse (IZI-BB) zeigt Pilze als Quelle neuer Biokatalysatoren.

Neben den Bauzaunausstellungen wird es in allen neun teilnehmenden Städten Veranstaltungen rund um das Thema »Bioökonomie findet Stadt» geben. Diese werden gestreamt, aufgezeichnet und sind später als audiovisuelle Beiträge im Internet auf der Internetpräsenz www.wissenschaft-in-der-stadt.de verfügbar. Der Verein »science2public« übernimmt dabei Streaming und Umsetzung der digitalen Städteporträts.

Nachhaltig geht es bei diesem Projekt nicht nur inhaltlich zu: Die Bauzaunbanner bestehen zu 100% aus recycelten PET-Flaschen und werden nach Ende der Ausstellung im Rahmen von Kunst-Projekten wiederverwertet.

Koordiniert wird die Ausstellung durch den Verein »proWissen Potsdam« und reiht sich somit in die erfolgreichen Ausstellungen am Volkspark (»Nachgefragt! – Kinder fragen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler antworten«) und in der Innenstadt (»Wissenschaft im Zentrum«) ein.