Fraunhofer-Zentrum für Digitale Diagnostik nimmt operativen Betrieb auf

Fraunhofer bündelt Kompetenzen zur zielgerichteten Entwicklung digitaler Diagnostiklösungen. In der Modellregion Brandenburg werden neue Lösungen und Anwendungsfelder für die digitale Diagnostik erforscht und entwickelt, um die Versorgung von Patient*innen zu optimieren und Wertschöpfungspotenziale in der Region zu realisieren.
Was braucht es, um die Versorgung von Patient*innen in ländlichen Räumen zu unterstützen und wie können Entwicklungspotenziale in der Region realisiert werden? Dazu wird im Fraunhofer-Zentrum für Digitale Diagnostik nach Lösungen gesucht, dessen Geschäftsstelle am Fraunhofer IZI-BB in Potsdam angesiedelt ist und von Bund und Land Brandenburg gefördert wird.
Mit Beginn des operativen Betriebes steht zunächst eine detaillierte Bedarfsanalyse und Strategieentwicklung im Fokus. Darauf basierend erfolgt Anfang 2022 ein erster Projektaufruf unter den beteiligten Einrichtungen, um die ersten strategischen Handlungsfelder mit konkreten Lösungsansätzen zu adressieren.
Das Zentrum für Digitale Diagnostik bündelt dabei Kompetenzen aus den Bereichen diagnostische Instrumentierung, Data Sciences und Medizin der Fraunhofer-Institute IZI-BB, IZI und IESE. Neben den federführenden Fraunhofer-Einrichtungen sollen projektspezifisch weitere Institute aus den Fraunhofer-Verbünden Gesundheit, Informations- und Kommunikationstechnologien, Mikroelektronik sowie Materialforschung einbezogen werden. Damit führt die Fraunhofer-Gesellschaft ihre interdisziplinären Kompetenzen und Expertisen auf dem Gebiet der digitalen Gesundheitswirtschaft optimal zusammen.
Langfristiges Ziel des Fraunhofer-Zentrums für Digitale Diagnostik ist es, Technologien und Lösungen in Zusammenarbeit mit Industrie und Gesundheitsversorgern zu entwickeln, die die medizinische Versorgung vor allem in Flächenregionen verbessern und die Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung fördern.